Die Ausstellung "Lost-Found" am Quai Antoine hat die Werke von drei Künstlern mit unterschiedlichen Hintergründen, Kunststilen, Methoden und Inspirationen unter einem Dach vereint, um ein Gespräch zwischen zwei Kulturen zu schaffen.

Zu den Gemälden des monegassischen Künstlers Toby M. Wright an den Wänden gesellen sich die Werke der ukrainischen Künstlerin Masha Shubina, während ihr Landsmann Egor Zigura in einer vom monegassischen Nationalkomitee der Internationalen Vereinigung der Plastischen Künste organisierten Ausstellung den Boden mit nachdenklich stimmenden Skulpturen füllt.

Das monegassische Nationalkomitee der IAA wurde 1955 unter der Schirmherrschaft der UNESCO mit dem Ziel gegründet, die Kunst im Fürstentum zu fördern und gleichzeitig den Austausch mit Künstlern aus allen Ländern zu unterstützen. Heute liegt der Schwerpunkt auf Kunstwerken, die aus der Ukraine stammen oder von ihr inspiriert wurden.

Der oben abgebildete Wright ist ein bekanntes Gesicht unter den Künstlern der Côte d'Azur und kann auf eine große Vielfalt an Werken verweisen. Während Pinsel und Leinwand die gleichen Werkzeuge sind, die er in seinem Schaffensprozess verwendet, sind die Werke selbst thematisch sehr unterschiedlich.

Die ukrainische Künstlerin Shubina suchte in ihrem Werk nach einer Selbstidentifikation und griff dabei auf die Muster des traditionellen Kopftuchs der Frauen zurück, das für das Heimatland und die Spiritualität seiner Bürger steht. Die ukrainische Künstlerin Zigura, die mit ihren Skulpturen die kulturübergreifende Sammlung vervollständigte, zwang den Betrachter zum Nachdenken.

Die Ausstellung "Lost-Found" wurde am Mittwochabend, den 15. März, mit großem Erfolg eröffnet und ist nun bis zum 30. März kostenlos zu besichtigen. Die Ausstellung befindet sich am Quai Antoine 1er 10 und ist täglich von Montag bis Freitag von 14:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.

Abbildung: Ausschnitt aus einem Gemälde von Masha Shubina