Die monegassische Schwimmerin Lisa Pou zeigte sich nach ihrem 18. Platz beim 10-km-Marathonschwimmen in der Seine am Donnerstag enttäuscht. Das Rennen, das in Anwesenheit von S.K.H. Prinz Albert und anderen Würdenträgern stattfand, wurde durch eine ungewöhnlich starke Strömung, die dreimal so stark wie üblich war, zu einer besonderen Herausforderung.
Die niederländische Schwimmerin Sharon van Rouwendaal gewann das Rennen in 2h03'34"2, während Pou in 2h07'05"4 ins Ziel kam. Obwohl sie sich nicht in ihrer besten körperlichen Verfassung befand, hatte Pou auf ein besseres Ergebnis gehofft und nannte die schwierige Strömung als großes Hindernis. "Das Rennen war von Anfang bis Ende ein Überlebenskampf. Ich bin sehr enttäuscht", sagte sie.
Ihr Trainer und Vater, Michel Pou, betonte die Schwierigkeit des Rennens und stellte fest, dass selbst die amtierende Olympiasiegerin mit den Bedingungen zu kämpfen hatte. Trotz des Rückschlags bleibt Pou entschlossen, sich zu verbessern. "Diese Spiele in Paris sind kein Selbstzweck. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr noch stärker zurückkomme", sagte sie.