Nach dem jüngsten Bericht, in dem die Fortschritte Monacos bei der Bekämpfung der Geldwäsche kritisiert wurden, wird der Koordinierungs- und Überwachungsausschuss, der durch die souveräne Verordnung Nr. 9.729 vom 1. Februar 2023 eingesetzt wurde, am 16. Februar, also am kommenden Donnerstag, zusammentreten.
Auf der Tagesordnung stehen unter anderem folgende Punkte: 1. Verabschiedung des detaillierten Arbeitsplans des Ausschusses für 2023; 2. das Programm der Informationskampagne für den Privatsektor; 3. die Aktualisierung der nationalen Strategie 2022-2024 und die Überarbeitung des dazugehörigen nationalen Aktionsplans.
Die Einsetzung dieses Ausschusses folgt den Empfehlungen des Moneyval-Gremiums des Europarats, das die monegassischen Behörden auffordert, dafür zu sorgen, dass der Ausschuss "eine wirksame Plattform für die Zusammenarbeit aller zuständigen Behörden ist und mit den notwendigen Mitteln ausgestattet wird, um seinen Auftrag wirksam zu erfüllen".
Die Regierung stellt fest, wie die Gutachter anerkannt haben, dass es bereits einen Koordinierungsausschuss gibt, der durch das Gesetz Nr. 8.964 vom 6. Dezember 2021 eingeführt wurde, dass es aber notwendig ist, seine Zuständigkeiten zu stärken und ihm eine zentrale Rolle bei der Festlegung der Ausrichtungen und Maßnahmen zu geben, die in den Bereichen seiner Zuständigkeit zu ergreifen sind, um die monegassischen Systeme zur Bekämpfung der Finanzkriminalität weiter zu stärken.
Den Vorsitz des Koordinierungs- und Begleitausschusses führt S.E. Staatsminister Pierre Dartout. Für die operative Leitung und die Umsetzung der Empfehlungen aus dem Bericht des Ausschusses Moneyval ist Jean Castelli, Minister für Finanzen und Wirtschaft, zuständig.
DATEI-FOTO: Finanzminister Jean Castellini