In seiner jährlichen Neujahrsansprache an die Presse ging Pierre Dartout auf zahlreiche Themen ein, darunter den Konflikt zwischen Ruhe einerseits und Entwicklung andererseits. Er betonte, dass die Immobilienentwicklung durch die Erhebung der Mehrwertsteuer Steuereinnahmen generiert und somit eine wichtige positive Seite hat.
Das warme Wetter der letzten Zeit habe die Nachfrage nach Strom gesenkt, dessen Preise durch den Konflikt in der Ukraine in die Höhe getrieben worden seien, sagte er. Er betonte, dass das Fürstentum "nicht von der Welt abgeschnitten ist". Er wies darauf hin, dass Monaco große Anstrengungen unternommen habe, um ukrainischen Flüchtlingen zu helfen, indem es 180 befristete Aufenthaltsgenehmigungen ausgestellt und 89 Kindern eine Schulausbildung ermöglicht habe.
"Das Jahr wird in vielerlei Hinsicht nicht einfach sein. Monaco hat viele Trümpfe in der Hand, muss aber den Krieg in der Ukraine, die Inflation und die klimatischen Probleme berücksichtigen, die das Vertrauen der Öffentlichkeit erschüttern", fügte er hinzu.
Herr Dartout erwähnte, dass die Tourismussaison ein bemerkenswerter Erfolg gewesen sei.
Staatsminister Dartout wies auch darauf hin, dass Monaco sich von anderen Ländern inspirieren lassen müsse, und nannte dabei Singapur.
FOTO: Staatsminister Dartout (Mitte) mit den anderen Ministern der Regierung des Fürsten Max Brodie